Globalizing the 1948 war - Vortrag mit Prof. Derek Penslar
Di., 30. Mai
|Landeszentrale für politische Bildung
What did the 1948 Arab-Israeli war look like to those observing it from outside of the Middle East? And why did countries with no with no immediate interests in the Middle East adopt policies for or against the creation of a Jewish state?
Zeit & Ort
30. Mai 2023, 18:30 – 20:00 MESZ
Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Deutschland
Über die Veranstaltung
What did the 1948 Arab-Israeli war look like to those observing it from outside of the Middle East? Did the war have the same impact in the international community as simultaneous conflicts throughout Asia and Europe? And why did countries with no immediate interests in the Middle East adopt policies for or against the creation of a Jewish state? This talk aims to answer these questions, and in so doing, demonstrates how the geo-political environment of the immediate postwar era globalized the Palestine Question, with consequences that reach up to the present day.
Der renommierte Historiker Derek Penslar stellt in seinem Vortrag neue Fragen an die Geschichte des arabisch-israelischen Krieges von 1948. Wie sah der arabisch-israelische Krieg von 1948 für diejenigen aus, die ihn von außerhalb des Nahen Ostens betrachteten? Hatte der Krieg in der internationalen Gemeinschaft dieselbe Wirkung wie die gleichzeitigen Konflikte in Asien und Europa? Und warum haben Länder, die keine unmittelbaren Interessen im Nahen Osten hatten, eine Politik für oder gegen die Gründung eines jüdischen Staates betrieben? Dieser Vortrag soll diese Fragen beantworten und dabei aufzeigen, wie das geopolitische Umfeld der unmittelbaren Nachkriegszeit zur Globalisierung der Palästinafrage beitrug, mit Auswirkungen, die bis in unsere heutige Zeit reichen.
Derek Penslar ist William Lee Frost Professor für jüdische Geschichte an der Harvard University in den USA. Zu seinen Veröffentlichungen gehören u.a. Shylock’s Children: Economics and Jewish Identity in Modern Europe (2001), Israel in History: The Jewish State in Comparative Perspective (2006), Jews and the Military: A History (2013), und Theodor Herzl: The Charismatic Leader (2020). Sein Buch Zionism: An Emotional State ist im Erscheinen. Das Thema seines Vortrags ist zugleich sein aktuelles Forschungsprojekt.
Der Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und findet auf Deutsch und Englisch statt. Nach einem anschließenden Diskussionsbeitrag von Dr. Lutz Fiedler (Moses Mendelssohn Zentrum) findet eine Diskussion in deutscher und englischer Sprache statt. Die Veranstaltung wird von Dr. Yael Sela Teichler (Moses Mendelssohn Zentrum) moderiert.
Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an.