top of page

Zwei-Staaten-Lösung vs. Konföderationsmodell: Wege aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt

Mo., 30. Sept.

|

Berlin

Wie kann der israelisch-palästinensische Konflikt geregelt werden? Wir diskutieren mit israelischen und palästinensischen Expert:innen

Zwei-Staaten-Lösung vs. Konföderationsmodell: Wege aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt
Zwei-Staaten-Lösung vs. Konföderationsmodell: Wege aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt

Zeit & Ort

30. Sept. 2024, 19:00 – 21:00

Berlin, Schumannstraße 8, 10117 Berlin, Deutschland

Über die Veranstaltung

Kann der israelisch-palästinensische Konflikt ohne eine politische  Regelung gemanagt oder eingedämmt werden? Die Terroranschläge der Hamas  und anderer bewaffneter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 und der  darauffolgende Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen haben  diese Vorstellung widerlegt. Eine politische Regelung ist unerlässlich,  um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen, weiteres Blutvergießen zu  verhindern und eine sicherere und friedliche Zukunft für Israelis,  Palästinenser*innen und die gesamte Region zu schaffen.

Doch  welche Auswege gibt es aus diesem Konflikt? Wie könnten konkrete  Lösungsansätze aussehen, die einerseits realistisch sind, andererseits  aber auch tragfähig für beide Seiten?

Nach den Ereignissen vom 7.  Oktober und angesichts des anhaltenden Krieges zwischen Israel und der  Hamas im Gazastreifen hat das Konzept von zwei Staaten für zwei Völker  bei vielen Regierungen und internationalen Institutionen eine  Renaissance erfahren. Doch es gibt kaum überzeugende politische  Strategien, um einen solchen Ansatz umzusetzen. Andere plädieren für  eine Konföderation zur Regelung des Konflikts – ein Ansatz, der bewusst  die Trennung von Israelis und Palästinenser*innen in zwei unabhängige  Staaten ablehnt. Stattdessen hebt er die Bedeutung von Machtteilung und  Zusammenarbeit in gemeinsamen Interessensbereichen hervor. Während eine  Ein-Staaten-Lösung mit gleichen Rechten für alle in weiter Ferne liegt,  nehmen maximalistische Forderungen nach dem gesamten Land „zwischen dem  Fluss und dem Meer“ – entweder nur für Palästinenser*innen oder nur für  Israelis – zu.

Vor diesem Hintergrund laden der New Israel Fund  Deutschland und die Heinrich-Böll-Stiftung Befürworter*innen einer  Zwei-Staaten-Lösung und eines Konföderationsmodells ein, um die Stärken  und Schwächen beider Ansätze gemeinsam zu diskutieren. In dem  Bewusstsein, dass die Beendigung des aktuellen Krieges in Gaza auch eine  langfristige Perspektive beinhalten muss, wie der Konflikt zwischen  Israel und den Palästinenser*innen bearbeitet und beigelegt werden kann,  wollen wir mit unseren Gästen folgende Fragen diskutieren:

Welche  Vor- und Nachteile hat die Zwei-Staaten-Lösung bzw. das  Konföderationsmodell? Welche politischen Kräfte in Israel und Palästina  setzen sich für diese Ansätze ein, und wie können sie in ihren  jeweiligen Gesellschaften mehr Unterstützung gewinnen? Wie können  regionale und internationale Akteure aktiv dazu beitragen, einen  politischen Rahmen für eine Konfliktlösung zu schaffen – sowohl  langfristig als auch für die unmittelbare Zukunft Gazas? Wie sollte  Deutschland sein politisches Eintreten für eine Zwei-Staaten-Lösung  gegenüber den Konfliktparteien konkret umsetzen?

Anmeldung hier. 

Begrüßung:

  • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Jörn Böhme, Co-Vorsitzender New Israel Fund Deutschland

Mit:

  • Dr. Gil Murciano, MITVIM - The Israeli Institute for Regional Foreign Policies
  • Dr. Rula Hardal, A Land for All - Two States One Homeland

Moderation: Dr. Muriel Asseburg, Stiftung Wissenschaft und Politik

Sprache: Englisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung organisiert.

Foto: Amos Gil via Shatil Stock, 2024. All rights reserved.

Diese Veranstaltung teilen

bottom of page