Über den New Israel Fund (NIF)
in Deutschland und der Welt
Für Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte
in Israel und Palästina
Geschichte und Arbeitsweise:
Der New Israel Fund (NIF) (Hebr. הקרן החדשה לישראל) ist der größte Förderer der israelischen Zivilgesellschaft. 1979 in den USA gegründet, hat NIF den Aufbau der namhaften israelischen Bürger:innen- und Menschenrechtsorganisationen wie bspw. Association for Civil Rights in Israel (ACRI), Rabbis for Human Rights und viele andere gefördert.
Durch die Gründung, Finanzierung und Unterstützung von mehr als 800 Organisationen, die Israels demokratische Zivilgesellschaft bilden, unterstützt der NIF die folgenden Ziele:
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Gleichberechtigung für alle Bürger:innen des Staates Israel, ungeachtet von Religion, Herkunft, Ethnizität, Geschlecht und sexueller Orientierung;
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Förderung von Demokratie, Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit
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Verteidigung der Bürger:innen- und Menschenrechte aller Individuen und Gruppen inkl. palästinensischer Bürger:innen und anderer marginalisierter Minderheiten, darunter die Förderung kollektiver Rechte und Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus.
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Stärkung der jüdisch-palästinensischen Zusammenarbeit, im Sinne einer "Shared Society"
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Stärkung der israelischen Zivilgesellschaft als Grundlage für eine offene Gesellschaft;
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Entwicklung von Perspektiven für eine friedliche und nachhaltige Zukunft in Israel und mit den Nachbarstaaten
Zusätzlich zu der Förderung von Organisationen führt der NIF im Programmbereich Shatil eigene Projekte
zur Organisationsberatung und -entwicklung sowie zur Förderung zivilgesellschaftlichen Vernetzung durch.
Die NIF Schwesterorganisationen in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien, Schweiz, Deutschland und Österreich unterstützen die Arbeit in Israel.
NIF in Deutschland:
Der NIF Deutschland wurde 2014 als unabhängiger Verein in Berlin gegründet, mit dem Ziel, den New Israel Fund sowie die von ihm geförderten Organisationen zu unterstützen.
NIF Deutschland schätzt und unterstützt enge Verbindungen zwischen Deutschland und Israel, die auf einer gemeinsamen Verpflichtung zu Demokratie und Bürger- und Menschenrechten beruhen.
Wir haben es uns außerdem zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein und Verständnis in Deutschland für die Bedeutung von Bürger:innen- und Menschenrechten, sozialer und ökonomischer Gerechtigkeit, religiöser Toleranz, Demokratie, Vielfältigkeit, ein Ende der Besatzung, Frieden in Israel und mit Israels Nachbarn zu steigern.
Wir möchten zudem die Unterstützung von israelischen Organisationen der demokratischen Zivilgesellschaft, die diese Themen bearbeiten, durch die deutsche Zivilgesellschaft, die Regierung und private Bürger erhöhen.
Zur Erreichung dieser Ziele informieren wir über die Arbeit des NIF und der Partnerorganisationen, etwa in Rundschreiben und Veranstaltungen und sammeln Spenden. Die Arbeit beruht zu einem großen Teil auf ehrenamtlichem Engagement und wir freuen uns über jede Unterstützung.
Des Weiteren suchen wir nach Möglichkeiten, Konzepte, Erfahrungen und Programme der in Israel geförderten Organisationen für die deutsche Zivilgesellschaft nutzbar zu. So ist aus dem Erfahrungsschatz Shatils an partizipativen und interaktiven Methoden das Bildungsprogramm zum Thema "Shared Society" hervorgegangen, das für Schüler:innen der 7.-9. Klassen an weiterführenden Schulen Diskriminierung in ihren vielfältigen Erscheinungsformen spielerisch thematisiert.
Der Vorstand des New Israel Fund (NIF) Deutschland
Dr. Amir Theilhaber (Ko-Vorsitzender)
Jörn Böhme (Ko-Vorsitzender)
Susan Lourenco (Beisitzerin)
Danuta Sacher (Schatzmeisterin)
Adina Stern (Beisitzerin)
Lutz Fiedler (Beisitzer)
Shlomit Stein (Beisitzerin)
Roger Dreyfuß (Ehrenvorsitzender, Gründer NIF Deutschland)